Drei Punkte in drei Spielen - zu wenig für einen Aufstiegsaspiranten. Daher lastet eine gewisse Brisanz auf der morgigen Partie gegen den SV Gescher. Doch nicht nur die Badeweiher-Elf steht unter Druck, auch beim Gast herrschen unruhige Zeiten.
Die Ausgangslage für die Badeweiher-Elf
Unter der Woche zog Christoph Schlebach nach seinen ersten drei Spielen als VfB-Coach ein durchwachsenes Fazit. Klar: einem Sieg stehen zwei ärgerliche Niederlage gegenüber. „Das ist natürlich nicht der Anspruch, den wir an uns haben“, meint er. Natürlich könnte man relativieren, dass die beiden Pleiten – im Derby gegen den formstarken FC Marl und unter katastrophalen Platzverhältnissen beim SV Lippramsdorf – zustande kamen, am Badeweiher möchte man sich aber nicht in Ausreden verstricken, sondern lieber die nächsten Aufgaben im Blick haben. Und die heißt am Sonntag SV Gescher. „Das ist eine sehr zweikampfstarke Mannschaft, die viel mit langen Bällen arbeitet. Da müssen wir die Ruhe bewahren im Spiel“, meint Schlebach, der den SV am Donnerstag in Wulfen beobachtet hat. Die Devise für sein viertes Spiel ist deutlich: „Wir spielen zu Hause, wollen oben keinen Abstand zulassen und müssen deshalb gewinnen.“ Personell sieht es am Badeweiher auch wieder ein wenig besser aus. Mit Ausnahme von Keeper Yasin Muslubas und David Gajda, der zwar wieder am Mannschaftstraining teilnimmt, für Sonntag aber noch keine Option ist, sind alle Mann an Bord.
Der Gast aus Gescher
Unter der Woche hatte der SV Gescher ein Nachholspiel in Wulfen, mit einem Sieg hätte sich die Elf von Frank Schulz von den Abstiegsrängen absetzen können. Kurz vor Schluß hätten die Wulfener beinahe noch die Führung erzielt. „Das wäre ganz bitter gewesen“, atmete Frank Schulz gegenüber der AZ Online durch. Nun muss was zählbares aus Marl mitgenommen werden, um sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist es recht eng da unten. Von den letzten fünf Spielen konnte Gescher nur eins gewinnen, dass aber daheim gegen die Sportfreunde Merfeld.
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