Schönes frühzeitiges Weihnachtsgeschenk für den VfB Hüls. Ab der Rückrunde steht Stürmer Marco Onucka dem VfB zur Verfügung. Wir stellen hier den Stürmer vor und haben auch schon mit ihm gesprochen.
Seine >>>Leistungsdaten<<< lassen erahnen, dass der VfB mit Onucka einen echten Volltreffer gelandet hat. Obwohl die Rückrundenvorbereitung erst im Januar anfängt, gibt der 25-jährige schon ordentlich Gas für den VfB: "Ich habe die Truppe schon ein paar Mal gesehen und finde, dass sie dabei unter Wert geschlagen worden ist. Die Mischung mit den jungen und erfahrenen Spielern ist gut und ausbaufähig. Das Umfeld im Verein und die Bedingungen sind weltklasse. Da verzichte ich auch gerne auf Geld. Hier gibt es Bedingungen, die gibt es teilweise bis in die höheren Ligen nicht. Geld ist dann auch nicht alles. Ich will Spaß am Fußball haben und was erreichen. Ich will hier was erreichen. Jetzt machen wir erst einmal alles für den Klassenerhalt, dann schauen wir mal weiter. Eigentlich gehört ein Verein wie der VfB vom Umfeld her absolut in die Regionalliga", so Onucka, der auch weiß, wovon er spricht. So spielte er schon für die SSVg Velbert in der Regionalliga, sowie in der NRW-Liga und ebenfalls für Westfalia Herne in der Oberliga, sowie für die Jugend des VfL Bochum. Sein letzter Verein, der SV Zweckel, sparte zuletzt nicht an öffentlicher Kritik an Onucka. Dazu möchte er nichts sagen, eher Taten sprechen lassen beim VfB. "Das Jahr endet doch noch gut für mich", so sein Statement zu den letzten Monaten.
Onucka hat einen Vertrag bis zum Sommer unterschrieben, sagt aber sofort: "Gerne dürfen es auch noch einige Jahre mehr werden. Ich werde mich mit Teammanager Engin Yavuzaslan sofort im Frühjahr hinsetzen. Aber erst mal steht der Klassenerhalt an. Ich muss dabei auch den Engin mal ganz dick loben. Wie er sich bemüht hat und wie die Gespräche mit ihm waren, das war einmalig und ich bin ja auch nicht erst seit gestern in dem Geschäft. Für mich war schnell klar, dass ich zum VfB will. Er war offen und ehrlich, hat nichts blaues vom Himmel versprochen. Sowas imponiert mir sehr. Ich habe richtig Bock auf den VfB und auf den Klassenerhalt und dafür werde ich auch alles tun. Es ist ein Geben und ein Nehmen und das scheint hier zu passen."
Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch im Kopf ist Onucka richtig fit. Seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik hat er um ein halbes Jahr verkürzt und studiert nun weiter. "Vom Fußball kann man auf Dauer und vor allem später in unserer Klasse nicht leben, auch wenn es einige gibt, die denken, die können das. Das ist eine Momentaufnahme und ein paar Jahre später müssen die sich neu orientieren. Das will ich nicht. Ich habe Spaß am Fußball und wenn, wie beim VfB, das Umfeld und weitere Dinge stimmen, dann ist das Thema Geld nicht das wichtigste. Leider denken viele oft nicht so", so Onucka, der hofft, dass bei vielen seiner Kollegen in diesem Bereich auch mal ein Umdenken stattfindet, auch zum Wohle der Vereine. Privates erzählt er dann auch noch: "Ich wohne in Essen, meine Freundin in Dülmen. Da liegt Marl genau in der Mitte. Wir wollen bald auch zusammenziehen." Da bietet sich die Mitte ja für beide prächtig an.
Ach übrigens: Mit Velbert und Herne hat Onucka einige Male gegen den VfB gespielt, wo wir auch einiges an Treffern hinnehmen mussten. Er hat aber nie gegen den VfB getroffen. "Wollte ich nicht. Ich wusste ja, dass ich mal hier lande", lacht Onucka. Eigentlich ein kleines Wunder, bei seinen Quoten damals. Macht ihn noch sympathischer, als er eh schon rüberkommt.
Herzlich Willkommen am Badeweiher, Marco Onucka. Wir hoffen auf viele Tore und darauf, dass du dich hier richtig wohl fühlst. Wir freuen uns, dich das erste Mal auf dem Platz zu sehen.