Bereits vor dem kleinen Finale bei der Stadtmeisterschaft war der VfB schon sicherer Dritter. Durch den Verzicht vom eigentlichen Gegner, Germania Lenkerbeck, hatte die Schmidt-Truppe den Titel schon sicher. Aber für den Ausrichter FC Marl und die Zuschauer einigte man sich darauf, das kleine Finale ohne mögliche Wertung für den FC Marl gegen die Truppe des Ausrichters auszutragen. Am Ende gewann man nach mit 1:0.

 

Andre Koch hier mit dem 1:0 nach einem tollen SoloEin Traumtor von Andre Koch in der ersten Halbzeit sicherte den 1:0-Erfolg. An der Mittellinie schnappte er sich das Leder, marschierte Richtung Tor, spielte Gegenspieler und Torwart aus und versenkte den Ball eiskalt im Tor. Ansonsten hatte die Partie wenig Höhepunkte und bei tropischen Temperaturen nach dem Gewitter auch nicht viel Tempo. Zu verständlich nach dem Pensum der letzten drei Turniertage. "Auf schönen Fußball und viel Tempo brauchten wir auch gar nicht mehr hoffen. Die Jungs sind jetzt bestimmt froh, dass das Turnier vorbei ist", so VfB-Co-Trainer Holger Jahnke, der den im Kurzurlaub verweilenden Martin Schmidt vertrat. "Gegen uns hatte die meisten Teams auch sehr viel Ehrgeiz an den Tag gelegt und sind öfter auch mal härter eingestiegen. Einige hatten hier schon Blessuren abbekommen, so dass wir jetzt im letzten Spiel nur einen Auswechselspieler hatten und mit Rafael Hester schon unseren Ersatztorwart im Strum auflaufen lassen mussten. Natürlich wollten es uns viele zeigen, aber es war oft des Guten zuviel. Da muss man überdenken, ob es noch Sinn macht, weiter an sowas teilzunehmen. Vor allem wenn man sich die Vorkommnisse beim und nach dem Spiel gegen Istanbul Marl mal anschaut", so Jahnke weiter.

Dennis Kündig bekommt hier die Torjägerkanone von Bürgermeister Werner Arndt und Walter Dudler."Ich bin einfach nur noch kaputt und froh, dass es vorbei ist. Gerade die Spiele die letzten beiden Tage auf dem Kunstrasen sind enorm auf die Knochen gegangen", so Dennis Kündig, der sich mit vier Treffern die Torjägerkanone des Turniers sicherte. Apropos Kunstrasen. Nicht nur Kündig konnte es nicht verstehen, viele andere Spieler, Verantwortliche und Fans sahen es ebenso. Der Rasen beim FC Marl war in einem Top-Zustand. Die Finalrunde wurde aber auf dem Kunstrasen gespielt. Es ist eben der Hauptplatz des FC Marl mit der Tribüne war als Erklärung zu hören. "Da haben die da unten einen top Rasenplatz, hinten der Kunstrasenplatz sieht auch besser als der eigentliche Hauptplatz hier. Die Jungs hier spielen zu lassen ist alles andere als ungefährlich. Ich weiß nicht, ob ich meine Truppe auf so einem Platz hätte antreten lassen", war nicht nur Zweckels Trainer Günter Appelt, der am Samstag mal vorbeischaute, verwundert. VfB-Teammanager Engin Yavuzaslan dazu: "Gut, der Platz war nicht schuld, dass wir das Endspiel nicht erreicht haben. Aber es war schon nicht ganz ungefährlich. Man hat ja in vielen Spielen gesehen, dass desöfteren Spieler auf dem stumpfen Kunstrasen hängen geblieben oder umgeknickt sind. Wenn immer es geht, sollte Fußball Rasensport bleiben. Und hier gab es einen Rasenplatz, der in einem tollen Zustand war. Für die Gesundheit der Spieler war es nicht die beste Entscheidung. Aber wir müssen es akzeptieren, schließlich wurde der Kunstrasenplatz des FC Marl zum Hauptplatz ernannt." Toll war auf jeden Fall am Ende die Organisation der Stadtmeisterschaft, die der FC Marl mit seinen vielen Helfern auf die Beine gestellt hat.

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