Die Hinrunde der Bezirksliga 11 in der Saison 2017/18 ist Geschichte. Der VfB geht in die in zwei Wochen startende Rückrunde als Gejagter ins Rennen. Wir werfen mal einen Blick auf die Statistik unseres Teams in der ersten Halbserie.

 

Festung Badeweiher:
Mit sieben Siegen und einem Unentschieden führt der VfB die Heimtabelle an. Während Dülmen oder Haltern II zum Beispiel ohne Punkte den Badeweiher verließen, konnte als einzigstes Team der Aufsteiger BW Wulfen einen Punkt entführen. 18mal ertönte zuhause die AIDA-Tormusik, achtmal musste der VfB einen Gegentreffer hinnehmen.

Bollwerk in Rot-Weiß:
1,13 Tore kassierte die VfB-Abwehr im Schnitt – Ligabestwert! Die zweitbeste Abwehr, TSG Dülmen, musste 1,2 Treffer hinnehmen, Merfeld 1,33 und Deuten sogar 2,06 Treffer pro Spiel. Kehrseite der Medaille: Mit 29 Treffern ist der VfB-Angriff der harmloseste der Ligaspitze. „Nur“ 1,93 VfB-Tore fallen pro Spiel, RW Deuten hält den Ligabestwert mit 3,0 Toren pro Spiel.

Körperbetontes Spiel:
Nein, einen Fairplay-Preis gewinnt der VfB in dieser Saison nicht! Mit dreißig gelben, zwei gelb-roten und drei roten Karten findet sich die Elf von Guido Naumann auf dem letzten Platz der Fairplay-Tabelle wieder. Dass die Badeweiher-Elf nicht mit der nötigen Aggressivität zu Werke geht kann man ihnen nicht vorwerfen – aber einige Karten waren unnötig und haben die Meisterschaft spannender gemacht als nötig. In der Rückrunde bitte nicht wiederholen!

Zuschauer:
Ein Zuschauermagnet ist der VfB in diesem Jahr nicht. Im Schnitt kamen in der Hinrunde 79 Zuschauer in den EVONIK Sportpark. Die meisten Fans waren zum Schlager gegen die TSG Dülmen am Badeweiher zu Gast, die Minuskulisse von 50 Zuschauern wurde beim Heimsieg gegen Vorwärts Epe erreicht. Bislang begrüßte man 637 Gäste am Badeweiher. Zum Vergleich: In der letzten Saison sahen 1.369 Zuschauer die Spiele am Badeweiher, der Schnitt lag bei 97 Fans pro Spiel.

Dauerbrenner:
Kapitän Marvin Höner und Sebastian Hagemeister sind die Dauerbrenner im Team von Guido Naumann. Beide absolvierten alle Spiele der Hinserie über die komplette Distanz. Während Höner fünfmal in 15 Spielen traf, davon dreimal vom Elfmeterpunkt, ist Sebastian Hagemeister bislang ohne Torerfolg.

50/50-Chance:
Schaut man sich die Bezirksliga, die der VfB geographisch zugeordnet ist, mal genauer an fällt auf: in fünf von zehn Fällen wird der Herbstmeister am Ende auch aufsteigen. Im letzten Jahr war Vorwärts Epe Herbstmeister, am Ende stieg die SG Borken auf. Also: Bislang ist nichts erreicht, ein Herbstmeistertitel ist nichts wert. Aber wir freuen uns weiterhin auf 15 geile, spannende und hoffentlich erfolgreiche Spiele.