Durch einen ungefährdeten 3:0-Sieg über den FC Epe sprang der VfB am gestrigen Abend auf Platz 3 der Bezirksliga-Tabelle. Natürlich profitierte die Kaya-Elf in dem Fall auch von der Niederlage der SG Borken beim SV Gescher, aber so kommt es am nächsten Sonntag in Borken zum Showdown im Platz 3.
Den besseren Start hatten allerdings die Gäste aus Gronau: Der japanische Stürmer Takahiro Tanio brachte die VfB-Abwehr das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten. VfB-Keeper Kulak (erhielt den Vorzug vor Stammkeeper Muslubas) konnte sich öfters auszeichnen, als dem VfB-Anhang lieb war. Nach knapp 15 Minuten drückte der VfB dem Spiel den Stempel auf und konnte durch gelungene Aktionen immer mehr Chancen herausspielen. In der 36. Minute ertönte zum ersten Mal das Nebelhorn: Ein Diagonalpass von Kaya auf den Kopf von Sven Hagemeister, der wie 2014 wie van Persie den Ball mit dem Kopf von der Strafraumgrenze ins Tor köpfte. Endlich die Führung, die bis zum Pause Bestand hielt.
Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel dann die Vorentscheidung. Kapitän Pascal Kötzsch konnte einen Pass von Kaya mit 2:0 einnetzen. Epe erhöhte danach wieder den Druck, doch am heutigen Tage hatte der Tabellen-Achte in VfB-Schlussmann Timo Kulak seinen Meister gefunden. Zwölf Minuten vor dem Ende war es erneut Kötzsch, der einen Konter - eingeleitet von den erneut stark aufspielenden Demircan und Greiß - erfolgreich abschloss. Sein fünfter (!) Treffer am heutigen Tage, zählt man die drei Buden mit, die Kötzsch mittags in der zweiten Mannschaft beim 6:2-Sieg über den SuS Polsum erzielte. Das Altherrenspiel abends wollte Kötzsch auch noch bestreiten, Obmann Carsten Huber winkte dankend ab.
Durch den 3:0-Sieg des VfB und der gleichzeitigen Pleite der SG Borken beim SV Gescher steht die Badeweiher-Elf nun auf Rang 3 - den möchte man bis zum Saisonende nicht mehr hergeben. Die nötigen Punkte kann man nächsten Sonntag festmachen, dann tritt der VfB Hüls bei der SG Borken an.
Kompliment an die Fans: Trotz der sagenhaften 75 Zuschauer war es mal wieder eine Bombem-Stimmung im Block B - der Applaus der Mannschaft nach dem Spiel war mehr als verdient!